TOBIAS HUNGER

Tenor

Der mit einer vielseitig und facettenreichen Stimme begnadete Tenor Tobias Hunger erhielt seine Gesangsausbildung bei Prof. Hermann Christian Polster an der Hoch­schule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Bereits während seiner Zeit im Dresdner Kreuzchor trat er solistisch in Erscheinung und sammelte neben seinem Studium unzählige Erfahrungen auf der Opern- und Konzertbühne. Auf seinem weiteren Weg begleiteten ihn unter anderem bei Meisterkursen Peter Schreier, Scot Weir, Gerd Türk, Eva Randová und die King’s Singers.
Als international gefragter Lied-, Konzert- und Oratoriensänger reist er regelmäßig in Länder wie die Niederlande, Belgien, Frankreich, die Schweiz, Italien, Österreich, Tschechien, Polen, Norwegen oder Finnland.
Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Václav Luks, Adam Viktora, Hans-Christoph Rademann, Ton Koopmann, Hermann Max, Christoph und Andreas Spering, Wolfgang Katschner, Ludger Rémy, Roland Wilson, Ludwig Güttler, Roderich Kreile, Gotthold Schwarz, Georg Christoph Biller, Peter Schreier, Matthias Jung, Thomaskantor Andreas Reize und Kreuzkantor Martin Lehmann zusammen.
Auftritte führten ihn dabei in hervorragende Konzertsäle wie die Berliner und Kölner Philharmonie, das Wiener Konzerthaus, das Rudolfinum Prag, den Gasteig München, die Glocke in Bremen, das Gewandhaus Leipzig, die Tonhalle Zürich, die Liederhalle Stuttgart, das Amsterdamer Concertgebouw und das L’Auditorium de Radio France in Paris.
Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein umfangreiches Schaffen.
Sein Repertoire reicht von Werken der Renaissance, des Barock und der Klassik bis hin zu Musik der 20er und 30er Jahre sowie der Moderne. Besondere Aufmerksamkeit widmet er dabei der Interpretation Johann Kuhnaus und Johann Sebastian Bachs Kompositionsschaffen.
Auf der Opernbühne sang er Partien wie PAOLINO (Il matrimonio segreto), CARAMELLO (Eine Nacht in Venedig), DON OTTAVIO (Don Giovanni), FERRANDO (Così fan tutte), ACIS (Acis and Galatea), BASILIO/DON CURZIO (Le nozze di Figaro) oder TRIQUET (Eugen Onegin).